Die bunte Welt der Wearables

Die Vielfalt an Wearable-Lösungen für den Consumer-Bereich ist schier unüberschaubar. Wir stellen eine Auswahl spannender Wearables vor, die bereits auf dem Markt sind oder in Kürze erhältlich sein werden. Sie zeigt, wie bunt die Welt der Wearables ­heute bereits ist.

Vernetzter Schmuck

Die in London ansässige Firma Vinaya hat mit Altruis eine Kollektion smarter Schmuckstücke entwickelt, die dem Menschen helfen soll, einen Mittelweg zwischen vernetzt und offline sein zu finden. Die Ringe, Broschen und Ketten informieren ihren Träger mit diskreten Vibrationen, wenn neue Nachrichten auf dem Smartphone eingegangen sind. Über die dazugehörige App kann der User Benachrichtigungen filtern lassen. So soll der Nutzer nicht mehr ständig durch sein Smartphone von den Dingen abgelenkt werden, die wirklich wichtig sind.
www.vinaya.com

Modulare Smartwatch

Die Smartwatch Blocks von der gleichnamigen Londoner Firma lässt sich durch einzelne Module, die in das Armband eingeklinkt werden, erweitern. So kann die Basisfunktionalität der Uhr zum Beispiel durch Bausteine mit zusätzlichen Sensoren oder weiteren Akkus ergänzt werden. Mögliche Funktionsbausteine sind ein Herzfrequenzmesser, GPS, NFC und ein Modul mit Höhenmesser, Barometer und Temperaturfühler. Weitere Bausteine wie SIM-Kartenmodul, Kameramodul, Fingerabdruckscanner oder SD-Karten-Erweiterung sollen folgen.
www.chooseblocks.com

Dynamische Sonnenbrille

Die Sonnenbrille Skugga vom Stockholmer Unternehmen Skugga Eyewear nutzt einen Umgebungslichtsensor, um über eine elektronische Tinte die Gläser zu verdunkeln. Das Tönungslevel kann auch über Bluetooth mit der entsprechenden App manuell angepasst werden. Ein integrierter UV-Sensor ermöglicht es darüber hinaus, über die App die tägliche Dosis an UV-Strahlung, der der Träger ausgesetzt war, aufzuzeichnen.
www.skuggaeyewear.com

Hand-Controller für Virtual Reality

Samsung hat einen neuen Controller für mobile VR-Geräte vorgestellt. Der Rink wird über die Hand gestreift und erkennt über verschiedene Sensoren – unter anderem über magnetische Felder – deren Bewegung. Ein Transmitter überträgt die Daten dann auf eine VR-Brille. Zusätzlich trackt Rink über Infrarotsensoren die Finger des Nutzers. So lassen sich VR-Anwendungen wie Spiele intuitiv über die Hand- und Fingerbewegungen steuern.
www.samsung.com

Analoge Uhr und Fitness-Tracker

Die österreichische Firma Runtastic hat mit der Runtastic Moment eine klassische Armbanduhr entwickelt, die die Vorteile eines Fitness-Trackers bietet. Das Wearable ist in verschiedenen Formen und Farben verfügbar. Die analoge Uhr zeichnet Schritte, Distanz, aktive Minuten, verbrannte Kalorien und Schlafphasen auf. Die Partner-App Runtastic Me, verwandelt die traditionelle Uhr in einen modernen Fitnesstracker. www.runtastic.com Solar Shirt Die Modedesignerin Pauline van Dongen hat zusammen mit dem belgischen Holst Centre und dem niederländischen TNO ein Solar Shirt entwickelt. Bestückt mit 120 Dünnfilm-Solarzellen liefert es bei Sonnenschein rund ein Watt Energie – genug, um ein typisches Mobiltelefon in wenigen Stunden zu laden. Auch andere Geräte wie MP3-Player, GPS-Systeme oder Kameras lassen sich so mit Energie versorgen. Überschüssiger Strom kann in integrierten Batterien gespeichert werden.
www.paulinevandongen.nl

Sport-BH mit Kühlung

Der Sport-BH „Chromat Aeros Sports Bra“ von Chromat, New York, misst über verschiedene Sensoren Stresslevel, Adrenalinspiegel, Puls und Atemfrequenz seiner Trägerin. Diese Daten gleicht er mit der Umgebungstemperatur und der Luftfeuchtigkeit ab. Werden bestimmte Werte überschritten, öffnen oder schließen sich Ventilationsschlitze. Dies ermöglichen Komponenten, die aus einer Formgedächtnislegierung hergestellt wurden.
www.chromat.co

Drahtloser Ohrhörer

Mit dem Xperia Ear von Sony entgeht dem Nutzer nichts mehr, was um ihn herum geschieht. Mit nützlichen Informationen sorgt er dafür, dass der Nutzer unterwegs immer auf dem neuesten Stand ist, ohne auf sein Smartphone schauen zu müssen. Über Sprachsteuerung nimmt er verbale Befehle entgegen. Der Ohrhörer verbindet sich via Bluetooth mit dem Smartphone. In der passenden App kann der Nutzer sein Gerät personalisieren und zum Beispiel angeben, welche Informationen er braucht.
www.sony.de

(Bildnachweis: Chromat: Getty images; Skugga Eyewear: Ted Soost; Vinaya; Blocks Wearables; Pauline van Dongen/Holst Centre: Liselotte Fleur; Runtastic: Jakob Lehner, Sony)

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