Robotic-Start-ups

2016 war laut „The Robot Report“ das beste Jahr für Robotic-start-ups: Fast zwei Milliarden Dollar, rund doppelt so viel wie im Vorjahr, wurden investiert und 128 Unternehmen neu gegründet. Wir stellen einige Start-ups der Robotic Szene vor.

Kollege Roboter

Die auf die Software-Plattform Intera gestützten Roboter der Bostoner Firma Rethink Robotics namens Baxter und Sawyer können sich auf die Variabilität des Arbeitsalltags einstellen, schnell die Anwendung wechseln und Aufgaben genau wie Menschen ausführen. Das Ergebnis: Hersteller aller Art, Größen und Branchen erhalten eine schnell einsetzbare, bedienerfreundliche und vielseitige Automatisierungslösung.
www.rethinkrobotics.com

Überall dabei ohne zu reisen

Das australische Unternehmen Aubot hat einen Telepräsenzroboter entwickelt, über den Menschen an Reisen oder Treffen teilnehmen können, ohne selbst vor Ort zu sein. Der mobile Roboter wird über Gedanken (dem MindWave-Interface) und den Webbrowser gesteuert; der Nutzer kann sich so durch ein Büro bewegen, Leute treffen oder eine Stadt besichtigen, ohne tatsächlich seine Wohnung zu verlassen.
www.aubot.com

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Autonomer Koffer

Die US-amerikanische Firma Travelmate Robotics hat einen Koffer entwickelt, der seinem Besitzer auf Schritt und Tritt folgt. Der Koffer kann aufrecht oder flach liegend hinter dem Besitzer herfahren und passt seine Geschwindigkeit laufend an. Integrierte Sensoren erkennen Hindernisse und erfassen den Fahrweg, eine Smartphone-App und ein GPS-Modul im Koffer geben jederzeit Auskunft über seinen Standort.
www.travelmaterobotics.com

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Früh übt sich

Das deutsche Unternehmen Kinematics entwickelt und produziert Robotik-Baukästen namens Tinkerbots, mit denen Kinder ab sechs Jahren erste Schritte in die Welt der Technik machen. Die Tinkerbots-Kreationen sind lernfähig und lassen sich durch Aufnehmen und wieder Abspielen vorgemachter Bewegungen zum Leben erwecken oder sie sind über eine App per Smartphone oder Tablet steuerbar.
www.tinkerbots.de

Sozialer Kopf

Maschinen mit sozialer Intelligenz – die will die schwedische Firma Furhat Robotics bauen. Vorreiter dazu ist der Roboterkopf Furhat. Er ist mit einer 3D-Maske ausgestattet, auf die von hinten Augen, Nase und Mund projiziert werden. Damit kann der Kopf sehr authentisch die Mimik eines Menschen nachahmen. Gesteuert wird er von einer AI-Plattform, die einen anspruchsvollen Dialog zwischen Mensch und Furhat ermöglicht.
www.furhatrobotics.com

Intelligenter massieren

Das kalifornische Unternehmen Dreambots hat einen handtellergroßen Massageroboter entwickelt, der dank seiner Sensortechnologie autonom auf dem Körper herumfahren kann. Seine spezielle Sensorik sorgt dafür, dass er nicht herunterfällt. Mit seinen Spezialrädern und sanften Vibrationen sorgt der WheeMe für eine entspannende Massage.
www.dreambots.com

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Materialtransporter für Kleinunternehmen

Das LeanAGV der portugiesischen Firma Talus Robotics wurde speziell für kleinere und mittelständische Unternehmen entwickelt. Das fahrerlose Transportsystem setzt sich aus verschiedenen Kernkomponenten zusammen: einem Antriebsmodul, einem Steuerungssystem und einem Set an Sicherheitssensoren. Daraus kann sich der Kunde ein maßgeschneidertes System aufbauen, das einfach in der Anwendung und flexibel ist.
www.talusrobotics.eu

Ein echter Kumpel

Blue Frog Robotics präsentiert mit Buddy einen sozialen Roboter, der verbindet, beschützt und mit jedem Mitglied der Familie interagiert. Der 60 Zentimeter kleine Roboter der französischen Firma passt auf das Zuhause auf, unterhält die Kinder und hält den Kontakt zu Freunden und Familienmitgliedern aufrecht. Der kleine Roboter wurde als Open-Source-­Projekt entwickelt und ist kinderleicht zu handhaben.
www.bluefrogrobotics.com

(Bildnachweis: Aubot; Blue Frog Robotics; Dreambots; Furhat Robotics; Kinematics; Rethink Robotics; Talus Robotics; Travelmate)

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