Von Shared-Mobility-App über People-Mover bis hin zu Spaceplanes: In der Start-up-Welt ist im Bereich der Mobilität viel in Bewegung. Wir stellen hier exemplarisch für diesen Erfindergeist sechs spannende Unternehmen vor.
Shuttle mit Wasserstoffantrieb
Das weltweit erste autonome Shuttle mit Wasserstoffantrieb hat Auve Tech zusammen mit der Universität von Tartu entwickelt. Angetrieben wird das Fahrzeug von Niedertemperatur-Brennstoffzellen, die direkt im Inneren des Shuttles Energie aus Wasserstoff erzeugen. Es bietet Platz für bis zu sechs Fahrgäste und soll in erster Linie den Transport auf der letzten Meile verbessern.
Eine App für alle
Cogo ist der führende Vermittler für Shared-Mobility in Europa. Nutzer können über die Cogo-App nach Elektrorollern, Fahrrädern, Autos und Mopeds suchen, Preise vergleichen und die beste Option für ihre Reise finden. Die App beinhaltet die Leistungen von über 250 Shared-Mobility-Anbietern und kann derzeit in mehr als 700 Städten weltweit genutzt werden kann. Die Nutzung ist kostenlos und kann für iOS und Android heruntergeladen werden.
5.000 Meilen in einer Stunde
Venus Aerospace plant, ein Hyperschallflugzeug zu entwickeln, das am Rande der Atmosphäre fliegt und Mach 9 erreichen soll. Dazu konzentriert sich das Unternehmen auf drei Kerntechnologien: ein Raketentriebwerk der nächsten Generation, eine innovative Flugzeugform und eine hochmoderne Kühlung, die es dem Raumflugzeug ermöglicht, von bestehenden Raumfahrtzentren aus zu starten und die vorhandene Infrastruktur zu nutzen.
Lieferung an den Balkon
Jedsy hat eine Lieferdrohne entwickelt, die von einer An- und Abflugrampe mit Ladestation aus operiert. Diese „Mailbox“ lässt sich unter einem Fenster oder einem Balkon installieren. Während die Drohne an der Mailbox angedockt ist, lädt sie sich vollautomatisch auf und ist damit immer für den nächsten Flug startklar. Die Drohne in Form eines kleinen Segelflugzeugs fliegt bis zu 200 Stundenkilometer schnell und hat eine Traglast von bis zu drei Kilogramm.
Wie eine Entenfamilie
Ein Logistikkonzept für den urbanen Bereich ist der „Ducktrain“: Er besteht aus bis zu fünf „Ducks“ – automatisierten elektrischen Leichtfahrzeugen, die digital mit einem Führungsobjekt verkoppelt sind, zum Beispiel einem Fußgänger, Radfahrer oder Lastenrad. So entsteht bei Bedarf ein ganzer Zug aus Leichtfahrzeugen. Im Zustellbezirk vereinzelt sich der Ducktrain auf den letzten Metern und einzelne Ducks bringen die Pakete zur Haustür.