Ein Tag in der Smart City Wie könnte das Leben in einer Smart City in naher Zukunft aussehen? Ein fiktiver Tag in einer europäischen Stadt in ein paar Jahren…
7:00
Frühstück – auf dem Tisch stehen auch frische Tomaten, die in einer „vertikalen Farm“ in einem alten U-Bahn-Tunnel nur drei Straßen weiter gezüchtet wurden.
7:50
Beim Verlassen der Wohnung erkennt das Smart Home, dass niemand mehr in der Wohnung ist. Alle nicht benötigten Stromverbraucher werden automatisch ausgeschaltet und die Wohnungstemperatur um zwei Grad gesenkt – das spart Energie.
8:00
Auf dem Weg zur Arbeit – mit dem Elektroauto, das sich über Nacht in der Tiefgarage aufgeladen hat. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert den Strom.
8:30
Dank exakter Informationen über die Verfügbarkeit freier Parkplätze am Büro wird keine Zeit für die Parkplatzsuche verschwendet.
8:35
Das Videosystem erkennt die Gesichter der Mitarbeiter und gewährt problemlos Zugang – kein Stau beim Betreten des Firmengebäudes oder bei der Zeiterfassung.
8:40
Im Büro – mit sorgfältig auf die Tageszeit abgestimmtem LED-Licht und schadstofffreier Luft bietet das Green Building ein optimales Arbeitsumfeld.
10:00
Zuhause beginnt der Wäschetrockner zu laufen – das Smart Meter hat die Information empfangen, dass die aktuelle Auslastung gering und der stundenaktuelle Strompreis damit niedrig ist.
15:30
Alarmmeldung auf dem Smartphone! Die Sensoren in der Wohnung der Eltern zeigen einen Sturz an! Kurze Zeit später die Entwarnung – die Telemonitoring-Zentrale hat telefonisch jemanden erreicht, es ist nichts passiert.
16:30
Auf dem Nachhauseweg – ein Unfall auf der Strecke! Da das Navi aktuelle Daten von der Verkehrsinfrastruktur und anderen Verkehrsteilnehmern automatisch erhält, konnte früh genug eine Ausweichroute eingeschlagen werden.
16:50
Zwischenstopp beim Arzt – Nachuntersuchung beim Hausarzt. Dank der elektronischen Patientenakte sieht er genau, welche Behandlung der Facharzt vorgenommen hat und welche Medikamente verordnet sind.
19:00
Eigentlich war Jogging im zentralen Stadtpark verabredet – doch die Air-App zeigt, dass die Ozonwerte dort gerade zu hoch sind. Stattdessen in den Wald; ein Fitness-Tracker überwacht die Herzfrequenz und lädt die Trainingsdaten in die Cloud.
19:10
Auf dem Weg eine kaputte Rutsche auf dem Spielplatz um die Ecke entdeckt. Per App wird die Stadtverwaltung informiert. Es kommt auch gleich ein Feedback: Der Schaden ist bereits gemeldet und wird einen Tag später behoben.
20:00
Es sind noch einige Behördengänge zu erledigen – dank des elektronischen Personalausweises und der kommunalen Verwaltungsplattform geht das von zuhause aus.
20:30
Noch schnell den Müllbeutel in den Vakuumschacht werfen – getrennt wird der Müll zum Glück im Sammelzentrum.
21:00
Auf ein Feierabend-Bier in die Stadtmitte – erst zu Fuß, dann mit dem Elektrobus, zum Schluss mit der Stadtbahn. Alle Verkehrsmittel sind exakt aufeinander abgestimmt, eine App zeigt alle Abfahrtszeiten in Echtzeit an.
23:30
Die letzten Meter nach Hause lieber zu Fuß laufen …, intelligente Straßenlampen leuchten nicht nur heller beim Vorbeikommen, sondern erhellen auch gleich den vorausliegenden Straßenabschnitt.
24:00
Gute Nacht!